Persönliches “Der Weg trägt”. Diese Einsicht habe ich tief in meinem Inneren gespürt bei der Pilgerwanderung über den spanischen Jakobsweg, auf einem Teilstück des Camino frances. Ein Weg der Wunder für mich, an dem ich gerne andere teilhaben lassen möchte, dies weiterverschenken möchte. Dies hat eine tiefe Erfahrung von Vertrauen freigelegt, wenngleich auch ich danach nicht vor Lebens- Erschütterungen, die mich zeitweilig fast sprachlos gemacht haben, „geschützt“ worden bin. Manchmal sind es andere Menschen, die mich tragen, die für mich gehen, manchmal habe ich die Fähigkeit, für andere Menschen zu gehen und Andere zu tragen. Wir gehen füreinander. Jedem Menschen, Frau und Mann, wohnen individuelle eigene Kräfte inne, die den eigenen Lebensweg begleiten. Buon Camino! Ein bißchen von dem Frieden, den ich auf dem Jakobsweg gefunden habe, darf ich auch in der Kirche St. Antonius, Siegburg-Selingenthal, und drumherum, erfahren. Kraftquellen u.a. sind meine Klosteraufenthalte mit (Arbeits-) Exerzitien bei den Franziskanerinnen in Waldbreitbach und wundervollen Begegnungen im Franziskushaus sowie bei den Zisterzienserinnen in Helfta b. Eisenach und im Alltag die Kleinigkeiten sehen, die lebendig halten.